Immer wieder begegne ich in meiner Arbeit Klientinnen und Klienten, die vor wichtigen Entscheidungen stehen – im Beruf, in Beziehungen oder im familiären Umfeld. Oft zeigt sich dabei ein inneres Spannungsfeld: Der Kopf denkt rational, das Herz fühlt anders. Beide Seiten haben gute Gründe, und genau das macht den nächsten Schritt so schwer. Um Menschen in solchen Situationen noch gezielter begleiten zu können, nehme ich an diesem Seminar „Die systemische Schatzkiste – Kreative Methoden bei Entscheidungsfragen und inneren Konflikten“ teil. Dort erweitere ich mein Repertoire um neue systemisch-kreative Methoden, die helfen, Ambivalenzen sichtbar zu machen und Entscheidungsprozesse zu erleichtern. So fließen nach und nach weitere, praxisnahe Werkzeuge in meine Beratungsarbeit ein – damit Sie in Zukunft noch besser unterstützt werden, wenn es darum geht, eigene Antworten und stimmige Entscheidungen zu finden. Das Besondere an der systemischen Schatzkiste ist die Verbindung von klarer Struktur und kreativen Methoden: Sie eröffnet neue Blickwinkel, macht innere Prozesse sichtbar und ermöglicht es, festgefahrene Denkmuster auf überraschend einfache Weise in Bewegung zu bringen.

Gefühle beeinflussen, wie wir denken, entscheiden und handeln. Sie helfen uns, den Alltag zu meistern – können aber auch im Weg stehen, wenn alte Erfahrungen oder unbewusste Reaktionen uns steuern. In diesem Community-Meeting nehmen wir uns Zeit, solchen emotionalen Mustern auf den Grund zu gehen. Mithilfe einer systemischen Aufstellung werden innere Zusammenhänge sichtbar und spürbar. So entsteht Raum, um hinderliche Emotionen zu erkennen, einzuordnen und Schritt für Schritt aufzulösen. Ziel ist, wieder mehr innere Ruhe und Handlungsspielraum zu gewinnen.

Psycho-Physiognomik – Die Verbindung von Seele und Körper Die Psycho-Physiognomik, entwickelt von Carl Huter (1861–1912), beschäftigt sich damit, wie Persönlichkeit und äußeres Erscheinungsbild zusammenhängen – besonders im Gesicht. Deshalb spricht man auch oft von „Gesichterlesen“ oder „Face-Reading“. Meine Erfahrung und Perspektive Durch meine Weiterbildung in Psycho-Physiognomik habe ich gelernt, Menschen auf eine noch wertschätzendere Art wahrzunehmen. Das schärfte meine Intuition und das „fühlende Wahrnehmen“. Es eröffnete neue Einblicke in Talente & Bedürfnisse, die lesbar waren. Wertvolle Einsichten Jedes Gesicht erzählt seine eigene Geschichte, und jede Form kann Hinweise auf die innere Welt geben. Die Psycho-Physiognomik lädt ein, Menschen achtsam zu begegnen, ihre Individualität wahrzunehmen und die eigene Wahrnehmung zu vertiefen. Historischer Hintergrund Der Gedanke, dass äußere Merkmale auf innere Eigenschaften hinweisen, ist alt: von Aristoteles über Caspar Lavater bis hin zu künstlerischen Darstellungen. Auch im asiatischen Raum, z. B. im chinesischen „Siang Mien“, wurde seit Jahrhunderten Gesichterlesen praktiziert. Fazit Für mich persönlich ist die Psycho-Physiognomik eine faszinierende Möglichkeit, die Verbindung von Innen und Außen zu erkunden. Sie öffnet immer wieder neue Perspektiven und bereichert sowohl den Alltag als auch meine Arbeit als Coach.

In dem Seminar wurde aktuelles wissenschaftlich fundiertes Wissen zur Entstehung, Funktion und Dynamik von Emotionen praxisorientiert vermittelt. Es ging darum, welcher überlebenswichtigen Logik Emotionen folgen und wann und warum welche Emotion entsteht und handlungsleitend wird. Die Stärke der Emotionsaktivierung kann in der Arbeit gut gesteuert werden. Das  ermöglicht sowohl das kognitive Begreifen voranzutreiben als auch schwierige Emotionen tiefgreifend und umfassend zu bearbeiten. Weiterentwicklung des Analyse- und Regulationsschemas aus dem „Training emotionaler Kompetenzen“ von Prof. Matthias Berking.

„Training emotionaler Kompetenzen“ von Prof. Matthias Berking entwickelt. ​ Emotionale Kompetenz wird als Fähigkeit zum Erkennen eigener Gefühle, der Gefühle anderer und dem Umgang damit, sowie dem Ausdruck von Gefühlen verstanden. ​ Einführung theor. Hintergründe TEK Vermittlung des TEK – Trainingsmanuals Wissensvermittlung im Bereich Entstehung und Funktion von Stress und Emotionen 
 - Vermittlung von Entspannungstechniken 
 - Techniken zur bewertungsfreien Wahrnehmung von Emotionen 
 - Techniken zur Steigerung der Akzeptanz- und Toleranzfähigkeit von Emotionen 
 - Übungen zur Erhöhung des Selbstwertes 
 - Übungen zur Erhöhung der Selbstfürsorge und gesundheitsfördernder Verhaltensweisen - Einübung differenzierter Emotionsanalysen 
 - Vermittlung emotionaler Regulationsstrategien

Hypnosystemik ist ein Ansatz in der Psychotherapie und Beratung, der verschiedene Konzepte und Methoden miteinander verbindet, um Veränderungen im Denken, Fühlen und Handeln von Menschen zu unterstützen. Dieser Ansatz wurde von Gunther Schmidt entwickelt und ist besonders in der systemischen Therapie und Beratung verbreitet.  ​ Kombiniert mit dem systemischen Ansatz  bedeutet das, dass nicht nur das individuelle Problem betrachtet wird, sondern auch die Wechselwirkungen und Dynamiken in den sozialen und familiären Beziehungen. Probleme werden als Teil eines größeren Systems betrachtet, und Veränderungen zielen darauf ab, das gesamte System positiv zu beeinflussen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Hypnosystemik ist die Ausrichtung auf Lösungen. Statt sich auf die Probleme zu konzentrieren, wird der Fokus auf die Identifizierung und Umsetzung von Lösungen gelegt.

Die Focusing-Methode ist eine therapeutische Technik, die von dem Psychologen und Philosophen Eugene Gendlin in den 1960er Jahren entwickelt wurde. Sie ist darauf ausgerichtet, emotionale Probleme zu erkennen und zu bearbeiten, indem man sich auf die körperlichen Empfindungen und Gefühle konzentriert, die mit einem bestimmten Thema oder einer Situation verbunden sind. Der erste Schritt besteht darin, sich bewusst zu werden, dass etwas in Ihrem Leben oder Ihren Gefühlen nicht stimmig ist. Es kann sich um eine Situation, ein Problem oder eine belastende Emotion handeln. Im nächsten Schritt lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit nach innen und suchen in Ihrem Körper nach Empfindungen, die mit dem angesprochenen Thema in Verbindung stehen. Dies können beispielsweise ein Engegefühl in der Brust, ein Knoten im Magen oder ein Gefühl der Unruhe sein. Es geht darum, ihnen Raum zu geben und sie nicht zu bewerten oder zu verurteilen.  Sie erkunden, warum diese Empfindung in Ihrem Leben präsent ist und welche Bedeutung sie hat.

Ziele motivierter anpacken und dafür eigene Ressourcen sinnvoll nutzen – zu diesem Zweck wird das Zürcher Ressourcen-Modell (ZRM) eingesetzt und kann dabei eine große Unterstützung im Alltag bieten. Das Zürcher Ressourcen-Modell (ZRM) ist ein proaktiver Ansatz zur Persönlichkeitsentwicklung, der darauf abzielt, die Selbstwahrnehmung und die Fähigkeit zur Zielerreichung zu verbessern. Es kann in verschiedenen Lebensbereichen angewendet werden, von beruflichen Zielen bis hin zu persönlichem Wachstum und Wohlbefinden. Es wurde als Selbstmanagement-Training von Frank Krause und Maja Storch entwickelt. Es unterstützt Menschen dabei zu lernen, sich selbst zu steuern und schnell von Fachleuten unabhängig zu werden.